„Dreifache Bildungsaufgabe für Kirche und Diakonie“

Impuls, Sehenswert

Am 23. September 2016 ging es bei einer Veranstaltung der Evangelischen Kirche im Rheinland, der Evangelischen Akademie im Rheinland und der Melanchthon-Akademie Köln um digitale Souveränität. Bei dieser Tagung referierte PD Dr. Thomas Zeilinger über eine „Ethik der Verbundenheit“. Ein sehr, sehr sehenswerter Vortrag:

Drei Impulse haben sich nach dem Vortrag in mir entwickelt:

  1. Jede und jeder in der Kirche Verantwortung Tragende muss an ihrer/seiner Medienkompetenz arbeiten. Wissen wie die Medien sich verändern, die Optimierung der eigenen Medienkompetenz ist elementar, um weiter zuhören zu können und „gehört“ zu werden.
  2. Wir müssen unseren Kulturbildungsauftrag als Kirche ernster nehmen: Was macht Kirche aus? Wie funktioniert ein Gottesdienst? Was bedeutet dieser oder jener Feiertag? Die Antworten sollten wir „online“ und „offline“ geben und nicht davon ausgehen, dass jedes Kirchenmitglied die Antworten selbst (noch) kennt.
  3. Bei der Theologiebildung sollten wir gemeinsam an der „Nächstenliebe-nach-Innen“ arbeiten, d.h. die Liebe Gottes zwischen Haupt-, Neben- und Ehrenamtlichen wirklich leben und nicht dem Misstrauen in den Beziehungen zuviel Raum in unseren Herzen geben.

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